Sturm der Liebe
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Neue Gesichter am "Fürstenhof"
Zur Geschichte
Als Romy Ehrlinger (Désirée von Delft) auf der Dorfstraße fast mit einem Rennrad zusammenstößt, ist es nicht nur der Schreck, der ihr den Atem verschlägt: Die schüchterne Frau ist sofort hin und weg von dem rasanten Fahrer mit dem charmanten Lächeln. Paul Lindbergh (Sandro Kirtzel) hat allerdings nur Augen für seinen Sport - und eine unbekannte Schönheit, die er im Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof" trifft. Doch die intrigante Jessica Bronckhorst (Isabell Ege) ist längst an jemand anderen interessiert ...
Voraussichtlicher Sendetermin
Isabell Ege und Sebastian FischerAb Folge 2816 (voraussichtlicher Sendetermin: 23. November 2017) ist Désirée von Delft als Romy Ehrlinger in "Sturm der Liebe" zu sehen. Die junge Küchenhilfe leidet unter ihrer Schüchternheit, die ihr nicht nur bei der Jobsuche zum Hindernis wird. Unterdessen kommt Jessica Bronckhorst, gespielt von Isabell Ege, in Folge 2817 (voraussichtlicher Sendetermin: 27. November 2017) nach Bichlheim, um mit einem dunklen Kapitel ihres Lebens abzuschließen. Dabei spielt Viktor Saalfeld (Sebastian Fischer) eine entscheidende Rolle ...
Sandro Kirtzel und Isabell EgeAb Folge 2824 (voraussichtlicher Sendetermin: 6. Dezember 2017) bereichert mit Sandro Kirtzel als Paul Lindbergh ein weiterer Neuzugang den Hauptcast der Erfolgstelenovela. Der jüngere Bruder von Alicia Lindbergh (Larissa Marolt) möchte Profi-Triathlet werden und setzt dafür notfalls alles aufs Spiel.
Zu den Darstellern
Désirée von Delft gab 2011 ihr TV-Debüt in dem ARD-Drama "Nur mit euch". Drei Jahre später zählte sie zum Cast des Kinofilms "Bibi und Tina - Voll verhext". Isabell Ege sammelte von 2009 bis 2010 in der Sat.1-Seifenoper "Eine wie keine" erste Serien-Erfahrung und war seither in mehreren TV-Produktionen zu sehen, darunter "SOKO Wismar" und "Hubert und Staller".
Für MAX-Preisträger Sandro Kirtzel ist "Sturm der Liebe" nicht die erste Bavaria-Fiction-Produktion: Er spielte 2016 bereits in einer Gastrolle in "Die Rosenheim-Cops" mit. Zuletzt stand er für "Dahoam is dahoam" (BR) vor der Kamera.
Traumhochzeit und Staffelstart: William heiratet seine Traumfrau
Neue Liebesgeschichten ab November

Ein Mann, zwei Frauen und die große Frage, wer am Ende heiraten wird: In Folge 2811 (voraussichtlicher Sendetermin: 16. November 2017) gibt es die Antwort zum Liebesdreieck der 13. Staffel von "Sturm der Liebe". Dann wird William Newcombe seine Traumfrau heiraten. Gleich zwei junge Damen wollten sein Herz erobern: Die besten Freundinnen Ella Kessler und Rebecca Herz verliebten sich in denselben Mann - eine Situation, die bis zum Schluss für Zündstoff sorgt.
Neue Liebesgeschichte
Während das eine Paar seinen Abschied vom "Fürstenhof" feiert, rückt ab Folge 2813 (voraussichtlicher Sendetermin: 20. November 2017) die große Liebesgeschichte um Larissa Marolt, Sebastian Fischer und Dieter Bach in den Vordergrund. Der junge Pferdewirt Viktor Saalfeld (Sebastian Fischer) kam aus Geldnot in das Fünf-Sterne-Hotel. Ursprünglich wollte er schnellstmöglich wieder abreisen, doch als er einer mysteriösen Unbekannten begegnete, war es um ihn geschehen - dabei ahnte Viktor nicht, dass Alicia Lindbergh (Larissa Marolt) die Verlobte seines Vaters ist. Und Christoph Saalfeld (Dieter Bach), so viel ist sicher, akzeptiert keinen Nebenbuhler ...
Ausblick auf Staffel 14
Liebeschaos ist in der 14. Staffel aber nicht nur bei diesen dreien vorprogrammiert, denn fast zeitgleich nimmt eine andere Romanze ihren Lauf. Alicias jüngerer Bruder Paul Lindbergh taucht überraschend im "Fürstenhof" auf. Der attraktive Profisportler lässt auch prompt die Bichlheimer Frauenherzen schmelzen - vor allem das der neuen Küchenhilfe Romy Ehrlinger. Bislang gab es für ihn jedoch nur eine große Liebe: sein Rennrad. Aber das soll sich schon bald ändern ...
Charlotte und Werner heiraten
Robert und Eva kommen zur Hochzeit
Es ist die Krönung einer ganz besonderen Liebesgeschichte: Nach über zwölf Jahren voller Höhen und Tiefen schließen Charlotte (Mona Seefried) und Werner Saalfeld (Dirk Galuba) erneut den Bund fürs Leben. In Folge 2791 (voraussichtlicher Sendetermin: 18. Oktober 2017) sagt das Hoteleigentümer-Paar der ersten Stunde wieder "Ja" zueinander.
Charlotte und Werner heiraten wieder
Verheiratet, geschieden, befreundet - Charlottes und Werners Beziehung gleicht seit jeher einer Achterbahnfahrt. Gemeinsam und getrennt erlebten sie in den vergangenen Jahren Liebe, Leid und Intrigen. Ihre jeweiligen Partnerschaften und zahlreiche Machtkämpfe sorgten immer wieder für unerwartete Wendungen am "Fürstenhof", doch jeglichen Hindernissen zum Trotz fanden die beiden zuletzt wieder zueinander. Nun wollen sie ihre neu aufgeblühte Liebe noch einmal besiegeln - auch für die Darsteller ein bewegendes Ereignis: "Dass nach Barbara von Heidenberg oder Friedrich Stahl Charlotte wieder ihren Werner heiratet, ist für mich wie das Happy End einer zwölfjährigen Liebesgeschichte", so Mona Seefried. Ihr langjähriger Schauspielkollege Dirk Galuba sieht das genauso: "Mit der erneuten Hochzeit schließt sich endlich ein Kreis. Es ist der Höhepunkt einer Liebe, die nun schon 13 Staffeln lang andauert."
Zur Hochzeit kommen Robert und Eva
Wenn sich die eigenen (Schwieger-)Eltern nach so vielen Jahren noch einmal trauen, ist das natürlich ein Grund, aus Verona anzureisen: Robert Saalfeld (Lorenzo Patané) und seine Frau Eva (Uta Kargel) lassen es sich nicht nehmen, diesen bedeutenden Moment mitzuerleben. Ab Folge 2789 (voraussichtlicher Sendetermin: 16. Oktober 2017) bzw. Folge 2791 ist das Traumpaar von 2010 für neun bzw. sieben Folgen zu sehen, bevor es wieder "Arrivederci" heißt.
"Es klingt vielleicht banal, aber ich freue mich jedes Mal wieder zurückzukommen", so Lorenzo Patané, der nach seinen beiden Staffel-Hauptrollen 2006 und 2010 zuletzt im Frühjahr ein kurzes Comeback feierte. "Es ist etwas ganz Besonderes, als Spiel-Sohn mitzuerleben, wie sich meine Eltern nach all den Irrungen und Wirrungen doch wiedergefunden haben." Auch für seine Serienpartnerin Uta Kargel ist der Anlass ihrer Rückkehr von großer Bedeutung: "Eine tiefe, innere Verbundenheit wie bei Charlotte und Werner ist etwas unvergleichbar Kostbares - einen Menschen zu haben, der in Zeiten des sich Verlaufens und Verlierens nicht abhandenkommt und zu dem man endlich heimkehren kann."
"Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" um je 400 Folgen verlängert
Bis Ende 2019 erwarten die Zuschauer montags bis freitags im Ersten emotionale und spannende Geschichten aus Lüneburg und dem oberbayerischen Nobelhotel "Fürstenhof". Dem Beschluss der ARD-Fernsehprogrammkonferenz, die erfolgreichen Telenovelas um jeweils zwei Staffeln mit 400 Folgen zu verlängern, haben die ARD-Gremien zugestimmt.
Dr. Christoph Hauser, ARD-Koordinator Tages- und Familienprogramm:
»Große Gefühle, Zeit zum Träumen und doch Geschichten mitten aus dem Leben - dafür stehen die beiden beliebten Telenovelas "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe". Ich freue mich, dass sie weiterhin fester Bestandteil des werktäglichen Tagesprogramms des Ersten bleiben. Beide Formate erreichen bereits seit über einem Jahrzehnt unter der Woche ein Millionenpublikum im Ersten, aber auch in den Wiederholungen in den Dritten Programmen sind sie erfolgreich. Sie leisten damit einen großen Beitrag zum Gesamterfolg des Tagesprogramms im Ersten.«
Durch den Beschluss wurde "Rote Rosen" bis Folge 3000 und "Sturm der Liebe" bis Folge 3270 verlängert. "Rote Rosen" erreichte im ersten Halbjahr 2017 durchschnittlich 1,52 Millionen Zuschauer (14,7 % Marktanteil), "Sturm der Liebe" sahen durchschnittlich 1,86 Millionen Zuschauer (15,5 % Marktanteil) im Ersten.
"Rote Rosen", montags bis freitags um 14:10 Uhr im Ersten Im Internet unter www.DasErste.de/roterosen
"Sturm der Liebe", montags bis freitags um 15:10 Uhr im Ersten Im Internet unter www.DasErste.de/sturmderliebe
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 1/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Liza Tzschirner: Das war unser erster Drehtag!
Christian Feist: ... dahat die Crew festgestellt, dass ich tatsächlich so groß bin, wie es in meiner Vita steht. Also musste das Licht erstmal anders platziert werden.
Liza Tzschirner: Meine Schuhe wurden ab da auch immer höher und höher.
Christian Feist: An diesem Drehtag kamen viele neue Dinge auf uns zu, die wir aus unserem vorigen Schauspieldasein so noch nicht kannten. Daran mussten wir uns erst einmal gewöhnen. Aber Liza hat es mir ziemlich leicht gemacht.
Liza Tzschirner: Eigentlich war im Casting schon klar, dass ich nur dabei bin, wenn Christian auch besetzt wird. Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde.
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 2/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Liza Tzschirner: Die Drehbuchautoren hatten die glorreiche Idee, dass Pauline sehr gut Standardtanzen kann und es Leonard beibringen soll...
Christian Feist: ...nur wusste keiner, dass wir die unbegabtesten Tänzer überhaupt sind.
Liza Tzschirner: Ich habe einfach zwei linke Füße.
Christian Feist: Und ich sehr große Füße. Es war einfach Horror. Irgendwann wussten das aber alle Regisseure und dann wurden bei Tanzszenen nur noch unsere Oberkörper gefilmt.
Liza Tzschirner: Wir hatten zwar Tanzunterricht, aber es war wirklich hoffnungslos. Als wir in Wien drehten, entschied der Regisseur letztendlich, dass Christian mich einfach hochheben und drehen soll.
Christian Feist: Auf dem Ball in Wien waren nur Profis um uns herum und Liza und ich standen etwas verloren mittendrin. Das Tanzen hat uns die ganze Staffel über begleitet und schlaflose Nächte beschert.
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 3/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Christian Feist: Das war ein genialer Tag!
Liza Tzschirner: Oh ja und alles war improvisiert! Das war einer meiner liebsten Drehtage.
Christian Feist: Es gibt wenige Tage bei "Sturm der Liebe", an denen man sich dreckig machen darf - sonst wird ja immer auf die Kostüme geachtet. Aber an diesem Tag mussten wir wirklich im Dreck den Berg runterrollen. Das war absurd - vor allem weil der Kameramann immer mitlaufen musste und irgendwann genauso aussah wie wir.
Liza Tzschirner: Im Drehbuch stand eigentlich, dass wir in einen See fallen sollten. Da zu diesem Zeitpunkt das Wasser noch zu kalt war, entschied der Regisseur zum Entsetzen der Kostümabteilung, dass wir in den Matsch fallen sollen. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht.
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 4/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Christian Feist: Das war unser erster Kuss. Solche Szenen sind natürlich für alle besonders spannend. In dem Moment, als wir uns langsam aufeinander zu bewegten und schließlich küssten, schoss zwischen unseren Köpfen plötzlich eine Wasserfontäne aus dem Brunnen...
Liza Tzschirner: ...Christian wusste nicht, dass das so geplant war und hatte den Lachanfall seines Lebens!
Christian Feist: Und wie! Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern.Es war außerdem die erste Szene, in der du auf einer Apfelkiste standest.
Liza Tzschirner: Das stimmt. Ab diesem Zeitpunkt stand ich tatsächlich bei jedem Kuss mit Christian auf einer Apfelkiste.
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 5/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Liza Tzschirner: Oh ja, das war einer deiner hundert Anträge. Welcher war das doch gleich? Der vor dem angeblichen Tumor?
Christian Feist: Man muss schon sagen, dass eine Telenovela wie "Sturm der Liebe" so viele Wendungen nimmt, dass man manchmal selbst den Überblick verliert - auch bei den vielen Heiratsanträgen. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass während dieser ganzen Zeit meine meist gesagten Sätze "Pauline, ich liebe dich", "Pauline, bitte warte" und "Es tut mir leid" waren.
Liza Tzschirner: Meiner war auf jeden Fall: "Leonard, ich kann nicht." Da bin ich doch auch deinem Auto in High Heels hinterhergerannt, um dir zu sagen, dass ich dich doch heirate.
Christian Feist: Stimmt. Ich bin damals absichtlich schnell gefahren, weil ich wusste, dass du hohe Absätze anhattest. (lacht)
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 6/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Christian Feist: Der Dreh in Wien war der beginnende Abschied. Pauline hatte endlich den 1000. Antrag von Leonard angenommen und die beiden waren zusammen. Es war unglaublich schön dort zu spielen, aber auch traurig, weil uns bewusst wurde, dass es jetzt langsam zu Ende geht.
Liza Tzschirner: In dieser Szene musste ich die glatte Marmor-Treppe auf High Heels runterrennen und hatte einfach nur Angst zu fallen. Dabei lief auch der Aufnahmeleiter vor mir her, um mich im Notfall auffangen zu können. Wenn man genau darauf achtet, sieht man in einem Take sogar, dass ich schließlich barfuß gelaufen bin.
Christian Feist: Das Üble an dieser Location war, dass es dort nur einen kleinen Aufzug gab, in dem man unmöglich das gesamte Dreh-Equipment transportieren konnte. Das Team musste also alles diese Marmor-Treppe hochschleppen. Irgendwann haben auch wir mit angepackt, da wir nur wenige Leute waren. Es war wirklich absurd, aber wunderschön dort zu drehen.
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 7/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Liza Tzschirner: Das war unsere Hochzeit. Davor sind alle im Team immer besonders nervös, denn meistens geht irgendetwas schief. Aber bei uns war das sehr entspannt. Da wir unseren "großen" Dreh ja schon in Wien hatten, fiel unsere Hochzeit etwas kleiner aus. Es war zwar auch sehr traurig, weil es einer unserer letzten Drehtage war, aber vor allem war unsere Hochzeit entspannt.
Christian Feist: Es war unglaublich heiß an diesem Tag und ich musste Liza in einer Szene auf dem Arm tragen. Ausgerechnet diesen Take mussten wir wegen technischer Probleme mehrfach wiederholen, das war der Horror. Man kann mich in Unterhose in der Antarktis aussetzen, kein Problem. Aber mit Hitze komme ich nur schwer zurecht.
Liza Tzschirner: AproposUnterhose! Während des Jaworts hat mich eine Hummel zweimal in den Hintern gestochen! Die ist tatsächlich unter meinen riesigen Rock geflogen und hat sich in meine Unterhose verirrt. Christian hat mir zuerst nicht geglaubt, aber dann ist die Kostümassistentin unter meinen Rock gekrochen und hat mir in meiner Not geholfen.
Christian Feist: Ja, ich erinnere mich. Auf diesem Foto sieht man aber vor allem auch, dass unser Abschied bevorsteht. Wir hatten wirklich das Glück, dass wir uns so gut verstanden haben. Wir wussten auch immer genau, wann der andere Zeit für sich braucht und man ihn besser in Ruhe lässt. Wenn man so viel Zeit zusammen verbringt, kommt das schon mal vor. Aber das war nie ein Problem bei uns.
Liza Tzschirner: Es hätte nicht besser sein können. Wir hatten beide diese großen Kopfhörer - da wusste der andere immer sofort, dass man seine Ruhe haben will. Aber selbst dann haben wir uns noch gegenseitig Musik zugeschickt. Ganz ohne Kommunikation ging es eigentlich nie bei uns.
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 8/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Liza Tzschirner: Das war unser letztes Bild im Außendreh. Ich kam gerade vom Studio, wo ich meine letzte Szene mit Coco und Tina hatte. Es war einfach nur schrecklich. Am Morgen war noch alles ok, ich hatte noch gar nicht realisiert, dass es jetzt vorbei war. Als ich dann im Studio ankam, weinten Miriam und Christin schon. Da konnte ich die Tränen auch nicht mehr zurückhalten. In der Abschiedsszene zwischen Tina, Coco und Pauline mussten wir dann auch nicht mehr spielen - die Tränen waren echt.
Christian Feist: Der Tag war wirklich heftig. Wir haben uns bei "Sturm der Liebe" in gewisser Weise schon alle gefunden und es war schwer zu realisieren, dass es jetzt vorbei sein würde. Als dann bei dieser Szene im Außendreh auch noch die Techniker Tränen in den Augen hatten, war es ganz aus. In der letzten Szene im Studio bin schließlich auch ich eingeknickt. Mir wurde schlagartig bewusst, dass es jetzt wirklich vorbei war.
Liza Tzschirner: Der Abschied war wirklich hart. Wenn man mich an diesem Tag gefragt hätte, ob ich einen Vertrag für die nächsten zehn Jahre unterschreiben würde, hätte ich es sofort getan.
Rückblick mit Liza Tzschirner und Christian Feist 9/9
"Wir kannten uns vorher noch nicht, aber wir hatten beide gleich im Gefühl, dass das mit uns super funktionieren würde."

Liza Tzschirner: OhDidi! Ich war zufällig an seinem letzten Drehtag hier. Da musste ich sehr an unseren eigenen Abschied zurückdenken. Kaum vorstellbar, dass Dietrich nicht mehr da ist. Er war einfach ein großes Geschenk für uns alle. Da kann Christian aber mehr dazu sagen, denn die beiden haben eine ganz besondere Beziehung zueinander.
Christian Feist: Manchmal passieren schon komische Dinge ... Ich habe das Gefühl, Dietrich schon ewig zu kennen. Wir haben uns hier bei "Sturm der Liebe" getroffen und sind bis heute sehr eng befreundet. Ich zähle ihn mittlerweile sogar zur Familie. Dieser Mann ist einfach unglaublich. Dass er dann auch noch meinen Vater gespielt hat, war einfach pures Glück.
Der verlorene Sohn

Kämpferisch, impulsiv und ungezähmt: Ab Folge 2761 (voraussichtlicher Sendetermin: 5. September 2017) ist Sebastian Fischer als Viktor Saalfeld in "Sturm der Liebe" zu sehen. Aus Geldnot sucht er nach jahrelanger Funkstille seinen Bruder Boris (Florian Frowein) und dadurch notgedrungen auch seinen Vater Christoph (Dieter Bach) im Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof" auf. Zu ihm hat er ein denkbar schlechtes Verhältnis und will daher auch nicht lange bleiben - doch dann begegnet er einer mysteriösen Unbekannten, die alles verändert ...
Viktor Saalfeld kommt an den "Fürstenhof"
"Viktor lässt sich nicht unterkriegen. Er hat zwar seinen Stolz, der immer wieder für Konflikte sorgt, aber trotzdem ist er ein leidenschaftlicher und gerechter Mensch", beschreibt Sebastian Fischer seine Rolle im Hauptcast der Serie. "Ihn zeichnet vor allem seine große Liebe zu Pferden aus. Die Besonderheit dieser Tiere hat auch auf ihn abgefärbt", so der geborene Münchner. Sein Engagement in der Erfolgstelenovela ist für ihn eine ganz besondere Erfahrung: "Ich sehe es als Herausforderung, große Gefühle wahrhaftig darzustellen. Und genau darauf freue ich mich."
Über Sebastian Fischer
Manuel Birnbaum (Sebastian Fischer) bei "Um Himmels Willen".Sebastian Fischer feierte sein Fernsehdebüt 2006 mit der Märchenverfilmung "Rumpelstilzchen". Ein Jahr später war er im ARD-Spielfilm "Einmal Toskana und zurück" zu sehen. Es folgten mehrere Gastrollen in Serien wie "Die Rosenheim Cops", "Um Himmels Willen" und "SOKO München". Zuletzt drehte Fischer für den "Tatort: Hardcore". Nebenbei steht der Schauspieler regelmäßig auf der Theaterbühne. Er war bisher unter anderem am Alten Schauspielhaus Stuttgart, Stadttheater Gießen und Landestheater Salzburg tätig.
Simone Rethel und Wilfried Klaus im Interview
"Die Geschichte von Christine und Gottfried ist sehr berührend."

DasErste.de: Wie war es für "Sturm der Liebe" zu drehen?
Simone Rethel: Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Ich habe mich sehr darauf gefreut, mit Wilfried zu arbeiten. Erst hatte ich ein wenig Bedenken wegen des großen Drehpensums in dieser relativ kurzen Zeit. Doch ich war erstaunt, wie gut es klappt. Man muss sich allerdings äußerst gut vorbereiten. Ich bewundere all die Kollegen, die bei "Sturm der Liebe" fest dabei sind. Ihre Leistung ist enorm.
Wilfried Klaus: Zunächst muss ich sagen, dass ich mich ebenfalls sehr gefreut habe, mit Simone zu drehen. Auch für mich war es eine vollkommen neue Art zu arbeiten. Ich habe den größten Respekt vor den anderen Schauspielern, es ist wirklich Knochenarbeit.
Christine Münchberg und Gottfried Saalfeld treffen nach Jahrzehnten unerwartet wieder aufeinander. Was denken Sie über diese Geschichte und Ihre Rollen?
Simone Rethel: Die Geschichte von Christine und Gottfried ist natürlich sehr berührend, da sich wahrscheinlich viele ältere Menschen wünschen, dass die Jugendliebe noch einmal aufblüht...
Wilfried Klaus: Die Grundgeschichte der Figur Gottfried Saalfeld liegt schon viel weiter entfernt: Mit 18 Jahren verließ er nach einem Streit mit seinem Vater sein Zuhause. Daraufhin musste er sich alleine durchkämpfen, fing nach vielen Schicksalsschlägen an zu trinken und zu spielen. Lange Zeit später sucht ihn schließlich seine Schwester Charlotte auf und bringt ihn zurück an den "Fürstenhof". Für mich persönlich ist die Rolle ein Traum, da sie sehr viele Facetten hat. Das Schöne ist aber auch, dass sich Gottfrieds Schicksal ins Positive wendet, nachdem er im Hotel auf seine Jugendliebe Christine stößt.
Simone Rethel: Ich denke, dass man sich bei meiner Besetzung schon etwas gedacht hat - denn auch ich habe bekanntlich meine Jugendliebe geheiratet. Christine Münchbergs Vergangenheit war zwar weniger dramatisch als Gottfrieds, trotzdem ist das Wiedersehen am "Fürstenhof" natürlich auch für sie etwas ganz Besonderes.
Wilfried Klaus: Unsere Geschichte ist wirklich sehr schön konstruiert. Solche Situationen, dass man von jemandem getrennt wird, mit dem man eine enge Bindung hat, gibt es ja wirklich. Dann trifft man sich 30 oder 40 Jahre später wieder und kann nahtlos an die letzte Begegnung anknüpfen. Das kenne ich auch aus meinem eigenen Leben.
Sprechen Sie von Ihrer Frau Wera?
Wilfried Klaus: So ist es. Ich habe meine Frau auf der Schauspielschule in München kennengelernt. Dann ist sie nach Stuttgart gezogen. Wir haben beide geheiratet und Familien gegründet. Unsere Ehen gingen jedoch in die Brüche und schließlich haben wir uns 30 Jahre später bei einem Klassentreffen wiedergesehen. Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. Sie stand oben auf der Treppe und ich dachte mir, dass sie immer noch wunderschön ist. Wir hatten beide zu diesem Zeitpunkt keine Partner und waren nur ein halbes Jahr später verheiratet.
Glauben Sie denn, dass es im Leben diese eine Person gibt, die für einen bestimmt ist?
Simone Rethel: Ob es eine Person gibt, die für einen bestimmt ist, kann ich nicht sagen. Aber die große Liebe gibt es ganz sicher. Nur an Bestimmung glaube ich nicht so ganz...
Wilfried Klaus: Ich schon. Da bin ich mir sogar ganz sicher. Ich glaube, dass verschiedene Menschen sich begegnen und etwas miteinander erleben müssen. Aber da würden wir jetzt zu sehr in Glaubensfragen abdriften.
Frau Rethel, Sie wurden für Ihre Rolle älter gestylt. Wie war das für Sie?
Simone Rethel: Für die Rolle der Christine Münchberg war ich eigentlich zu jung. Deshalb mussten wir überlegen, wie wir das optisch hinkriegen. Da man meine Haare nicht grau färben konnte, entschieden wir uns für eine Perücke. Mich reizte die Thematik, eine alte Dame zu spielen. Dadurch, dass man graue Haare hat und die entsprechende Kleidung trägt, wächst man dann auch ganz automatisch in die Rolle hinein. Die Perücke finde ich übrigens super - ich habe sie mir direkt gekauft.
Sie beschäftigen sich generell viel mit dem Thema Alter. Wieso?
Simone Rethel: Als ich Botschafterin für die Initiative "Altern in Würde" war, sollte ich die Themen Alzheimer und Demenz mehr in die Öffentlichkeit bringen. Dadurch habe ich mich viel damit beschäftigt. Es ist tatsächlich so, dass die Chance dement zu werden sinkt, wenn man im Alter aktiv bleibt. Heute sind wir mit sechzig Jahren noch fit und munter. Wenn sich die Menschen zu diesem Zeitpunkt "zur Ruhe setzen", macht sie das meiner Meinung nach krank. Darüber habe ich auch ein Buch geschrieben, in dem ich darlege, dass diese Tatsache auch medizinisch bestätigt worden ist. Durch das Nichtstun baut der Mensch ab.
Sie hatten ja auch das beste aktive Beispiel zuhause. Ihr Mann, Johannes Heesters, hat bis zum Schluss alles gemacht, was ihm möglich war.
Simone Rethel: Das stimmt. Mein Mann hat immer daran gedacht, was als nächstes kommt. Er hat nie von früher geredet, wie viele alte Menschen, sondern immer ein neues Ziel vor Augen gehabt.
Wilfried Klaus: Ja, das ist unglaublich. Gerade in unserem Beruf sieht man, wie viele Kollegen, die schon über 80 Jahre alt sind, immer noch Außergewöhnliches leisten.
Simone Rethel: Ich merke auch, dass man mehr leisten kann, je mehr man gefordert ist. Das Gefühl "gebraucht zu werden" ist wichtig. Vielen, die in Rente gehen, fehlt gerade dieses Gefühl. Ich plädiere dafür, dass Menschen, die arbeiten wollen, auch arbeiten dürfen.
Sie beide verbindet neben der Schauspielerei auch die Leidenschaft des Malens. Wie kam es dazu?
Simone Rethel: Wäre ich nicht durch Zufall zur Schauspielerei gekommen, wäre ich bestimmt bei der Malerei gelandet. Meine Mutter arbeitete bei Bavaria Film und mein Vater war Bühnenbildner, daher waren die Themen Schauspiel und Theater nicht weit hergeholt. Die Malerei ist aber nie nur ein Hobby für mich gewesen - eher ein zweiter Beruf. Sie erfüllt mich. Meine Vorbilder sind dabei die Expressionisten.
Wilfried Klaus: Meine Mutter war auf der Akademie der Künste und ist ausgebildete Kunstmalerin. Da mein Vater leider sehr früh verstarb und meine Mutter dann alleinerziehend war, hat sie die Malerei jedoch etwas schleifen lassen. Das war sehr schade, denn sie hat unglaublich schöne Bilder gemalt. Ich habe viel von ihr gelernt, sodass mich die Malerei auch ein Leben lang begleitet hat. Außerdem bin ich ein "Augen-Mensch". Schon immer musste ich besondere Sachen, die ich gesehen habe, sofort auf die Leinwand bringen. Dabei widme ich mich besonders der Ölmalerei.
Woher nehmen Sie Ihre Inspiration?
Simone Rethel: Ich gehe offen durch die Welt und entdecke so immer wieder neue Motive. Ich arbeite dabei mittlerweile viel mit Fotos. Denn da ich momentan nicht oft zum Malen komme, sammle ich so schon Ideen. Anhand des Fotos entsteht dann die erste Skizze, später beispielsweise ein Aquarell. Die Atmosphäre, die man beim Fotografieren empfunden hat, bleibt einem ja im Gedächtnis.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit, wenn Sie nicht malen?
Wilfried Klaus: Meine Frau und ich sind viel gereist. Außerdem habe ich mir vor knapp 40 Jahren ein über 300 Jahre altes Bauernhaus gekauft. Das haben wir viele Jahre erst einmal renoviert. Zu diesem Bauernhof gehört auch ein großer Garten, der mir sehr wichtig ist. Hier verbringe ich viel Zeit und male auch die Blumen, die dort wachsen. Wie Simone fotografiere ich sie, wenn sie den Höhepunkt ihrer Blütezeit erreichen, um sie dann abzumalen, wenn ich Zeit habe.
Simone Rethel: Bei mir ist das ähnlich. Ich muss mich um meinen Garten kümmern und habe außerdem eine eigene Werkstatt. Grundsätzlich ist der Tag aber immer viel zu kurz. Ich habe so viele Sachen, die mich interessieren. In meiner Werkstatt bastle ich sehr viel. Auch hierbei widme ich mich dem schöpferischen Aspekt. Ich liebe es, etwas zu gestalten und danach das fertige Produkt vor mir zu haben. Vor kurzem habe ich beispielsweise unter Anleitung eines Schreiners ein Schrankregal gebaut.
Wilfried Klaus: Das ist super! Man sieht also wieder, wie es wichtig ist, immer in Bewegung zu bleiben und neue Dinge auszuprobieren.
Das Interview für DasErste.de führte Daniela Westermayer.
Im September sind DieLochis am "Fürstenhof"
Die YouTube-Stars als Pagen
Flippig, kreativ und musikalisch: Ab Folge 2765 (voraussichtlicher Sendetermin: 7. September 2017) sind Roman Lochmann und Heiko Lochmann alias DieLochis für acht Folgen als Johannes und Leopold Sendler in "Sturm der Liebe" zu sehen. Die Brüder kommen für ein Praktikum als Pagen in das Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof" und kosten ihren Betreuer Alfons Sonnbichler (Sepp Schauer) einige Nerven. Denn statt eine Karriere im Hotelgewerbe anzustreben, wollen die beiden viel lieber als Musiker groß herauskommen ...
"Wir sind mega happy, ein Teil dieser prestigeträchtigen Sendung zu werden und alles einmal live am Set mitzuerleben! Wir sind gespannt, wie die Rollen beim Publikum und unseren Fans ankommen", so Roman und Heiko Lochmann, die heute, am 28. Juni 2017, ihren ersten Drehtag absolvieren. "Wir spielen uns in gewisser Weise selbst, aber doch anders - das wird sicher eine spannende Erfahrung für uns", erklären die Brüder. "Wir freuen uns darauf, das Ergebnis im September im TV zu sehen."
Die YouTube-Stars "DieLochis"
Bekannt wurden DieLochis mit ihrem gleichnamigen YouTube-Kanal. Durch ihre Mischung aus Songparodien, eigener Musik und Sketchen haben sie seit 2011 rund 2,4 Millionen Abonnenten generiert und gehören mittlerweile zu den erfolgreichsten YouTubern Deutschlands. Anfang 2015 spielten Roman und Heiko Lochmann ihre erste Live-Tour, im selben Jahr waren sie mit der Komödie "Bruder vor Luder" erstmals im Kino zu sehen. Im August 2016 veröffentlichten sie ihr Debütalbum "#Zwilling".
Larissa Marolt steigt beim "Sturm" ein - Dietrich Adam geht
Ankunft und Abschied

Leidenschaftlich, zielstrebig und selbstbewusst: Ab Folge 2745 (voraussichtlicher Sendetermin: 10. August 2017) übernimmt Larissa Marolt die Rolle der Alicia Lindbergh in "Sturm der Liebe". Die junge Ärztin mit skandinavischen und österreichischen Wurzeln kommt in das Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof", um ihre Beziehung mit Christoph Saalfeld zu retten. Doch als sie eintrifft, wartet eine böse Überraschung auf sie ...
Über die Rolle
"Alicia ist ein echter Freigeist. Ich konnte mich auf Anhieb mit dem Rollenprofil identifizieren", so Larissa Marolt über ihre Rolle. Bereits während ihres Schauspielstudiums am Lee Strasberg Theater & Film Institut in New York übernahm die Österreicherin eine durchgehende Rolle in der Sat.1-Telenovela "Anna und die Liebe" sowie eine Episodenrolle in "Danni Lowinski". Zuletzt sah man sie in diversen Fernsehproduktionen wie "SOKO 5113", "Alarm für Cobra 11" und "Mila". Nun freut sie sich über ihr Engagement bei der Erfolgstelenovela: "'Sturm der Liebe' bietet Schauspielern die Möglichkeit, ihre Figuren über einen längeren Zeitraum und in all ihren Facetten zu entwickeln. Das finde ich bei einer durchgehenden Rolle besonders interessant", erklärt Marolt.
Dietrich Adam spielt Friedrich Stahl.Während Larissa Marolt zum stürmischen Hauptcast stößt, steigt fast zeitgleich ein langjähriger Darsteller aus: Hotelmiteigentümer Friedrich Stahl verlässt den "Fürstenhof" unter tragischen Umständen. Nach über vier Jahren bei "Sturm der Liebe" verabschiedet sich Dietrich Adam in Folge 2746 (voraussichtlicher Sendetermin: 11. August 2017) von der Telenovela.
Dietrich Adam über seinen Ausstieg:
»Wenn der Wind weht, muss ein Seemann wieder hinaus, um neue Abenteuer zu erleben. Ich breche mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf zu neuen Ufern.«
Wiedersehen und Abschied
Louisa von Spies sagt Goodbye

In der neunten Staffel der Erfolgstelenovela "Sturm der Liebe" fanden Leonard Stahl (Christian Feist) und Pauline Jentzsch (Liza Tzschirner) nach einem turbulenten Jahr im Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof" endlich zueinander. In Folge 2747 (voraussichtlicher Sendetermin: 14. August 2017) kehren die beiden nach einem Kurzbesuch im Jahr 2015 nun erneut für sieben Folgen an den Ort zurück, an dem sie ihre Liebe fanden. Doch der Anlass ist dieses Mal ein ganz anderer.
Für sieben Folgen kehren Leonard und Pauline an den "Fürstenhof" zurück
"Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein. Es ist, als wäre man nie weggewesen", so Liza Tzschirner über ihre Gastrolle. Ihr Serienpartner Christian Feist bestätigt: "Es fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen." Das einstige Traumpaar verließ im Herbst 2014 in Folge 2066 das oberbayerische Nobelhotel, um ein gemeinsames Leben in Wien zu beginnen. Als Überraschungsgäste kehrten sie bereits anlässlich der Hochzeit der darauffolgenden Staffel kurzzeitig an den "Fürstenhof" zurück. Dieses Mal sind es dagegen dramatische Umstände, die Leonards und Paulines Anwesenheit in Bichlheim erfordern...
Liza Tzschirner spielte nach ihrem stürmischen Engagement in diversen TV-Produktionen, darunter "SOKO München" und "Rosamunde Pilcher". Christian Feist war zuletzt in den Fernsehserien "Alles Klara" und "Heldt" zu sehen.
Abschied von Desirée
Louisa von Spies spielt Desirée Bramigk.Während sich die einen über ein Wiedersehen freuen, sagt eine andere Darstellerin Adieu: Nach fast 13 Monaten bei "Sturm der Liebe" verabschiedet sich Louisa von Spies von der ARD-Telenovela, um sich künftig neuen Projekten zu widmen. Nach mehreren privaten Rückschlägen kehrt die Figur Desirée Bramigk dem Fünf-Sterne-Hotel in Folge 2748 (voraussichtlicher Sendetermin: 15. August 2017) den Rücken. "Desirée braucht eine Auszeit vom 'Fürstenhof' und Louisa braucht eine Auszeit von Desirée. Ich danke dem gesamten Team sowie allen meinen Fans von Herzen für dieses tolle Jahr!", so von Spies über ihren Ausstieg. Seit Folge 2492 spielt sie die PR-Managerin des "Fürstenhofs".
Ein neuer Familienzweig
Wilfried Klaus, Dieter Bach und Florian Frowein erweitern die Saalfeld-Familie

Ein Überraschungsbesuch mit weitreichenden Folgen: Als Christine Münchberg (Simone Rethel) nach vielen Jahren in das Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof" zurückkehrt, will sie eigentlich nur mit Charlotte (Mona Seefried) in gemeinsamen Erinnerungen schwelgen. Doch dann macht das frühere Kindermädchen ihrem einstigen Schützling eine Offenbarung, die alles verändert.
Ab Folge 2716 (voraussichtlicher Sendetermin: 27. Juni 2017) übernimmt Simone Rethel als Christine Münchberg für rund fünf Wochen eine Gastrolle in "Sturm der Liebe". Von ihr erfährt Charlotte, dass sie einen älteren Bruder hat, von dem sie nichts wusste.
Wilfried Klaus spielt Charlottes Bruder Gottfried
Gottfried Saalfeld (Wilfried Klaus) war zugleich Christines Jugendliebe, die sie nun nach etlichen Jahren unverhofft wiedersieht. "Es ist eine wunderbar romantische Geschichte, mit der sich viele Menschen identifizieren können", so Rethel. Dem Fernsehpublikum ist sie durch zahlreiche TV-Produktionen wie "Der Kommissar" oder "Diese Drombuschs" bekannt.
In Folge 2722 (voraussichtlicher Sendetermin: 5. Juli 2017) treffen die Saalfeld-Geschwister erstmals aufeinander. Wilfried Klaus freut sich nach über 30 Jahren als TV-Kommissar in der Serie "SOKO 5113" nun über sein Engagement bei der ARD-Erfolgstelenovela: "Für mich ist es ein Traum, diese altersgerechte Rolle mit all ihren Facetten zu spielen", so Klaus.
Zwei weitere Saalfelds vergößern die Familie
Gottfrieds Rückkehr an den "Fürstenhof" führt zu weiteren Überraschungen. Erst taucht sein Enkel Boris Saalfeld (Florian Frowein) unerwartet in Bichlheim auf, dann steht wenige Tage später auch sein Sohn Christoph Saalfeld (Dieter Bach) vor der Tür. Und der gibt schnell zu verstehen, dass er das Hotel wieder ganz in die Hände der Familie Saalfeld zurückholen will ...
Florian Frowein und Dieter Bach stoßen ab den Folgen 2727 bzw. 2729 (voraussichtliche Sendetermine: 12. Juli 2017 und 17. Juli 2017) zum Hauptcast von "Sturm der Liebe". "Boris zeichnen seine Hilfsbereitschaft und sein Familiensinn aus", erklärt Frowein, der mit "Wege zum Glück" bereits Telenovela-Erfahrung sammelte und zuletzt in der Serie "Heldt" zu sehen war. Dieter Bach beschreibt seine Rolle als "galant, genial, gefährlich". Einem großen Fernsehpublikum wurde er durch die Krankenhausserie "St. Angela" bekannt, später spielte er unter anderem in den Produktionen "Verliebt in Berlin" und "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".
Ein unheilvoller Gast und ein überstürzter Abschied
Luca Zamperoni übernimmt ab Juni eine Gastrolle - Michael N. Kühl steigt aus

Charmant, elegant - und eiskalt: Ab Folge 2704 (voraussichtlicher Sendetermin: 9. Juni 2017) ist Luca Zamperoni als Diego Alvarez in einer Gastrolle bei "Sturm der Liebe" zu sehen. Was niemand weiß: Der Spanier mit den tadellosen Manieren ist Barbara von Heidenbergs letzter Ehemann und ehemaliger Botschafter von San Cortez. Alfredo Morales-Diaz kommt unter falschem Namen in das Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof", um ein verheerendes Versprechen einzulösen ...
Luca Zamperoni über seine Rolle:
Info-Box: "Diego Alvarez ist eine Figur mit zwei Gesichtern. Schauspielerisch hat es mich sehr gereizt, besonders die 'böse' Seite plausibel zu machen. Denn böse Menschen haben meist kein Bewusstsein, warum sie so sind, wohl aber eine Rechtfertigung".
Dem TV-Publikum ist er bereits aus zahlreichen Serien wie "Verbotene Liebe", "In aller Freundschaft" und "Familie Dr. Kleist" bekannt. Im Kino war er zuletzt in der Erfolgskomödie "Honig im Kopf" zu sehen.
Abschied von Michael N. Kuehl
Tina wünscht David viel Glück für seinen Termin beim Staatsanwalt.Während Diego Alvarez am "Fürstenhof" ankommt, macht sich ein anderer aus dem Staub: David Hofer (Michael N. Kühl) erfährt die Wahrheit über den Tod seines Vaters. Nach einer fatalen Auseinandersetzung mit seiner Mutter Beatrice (Isabella Hübner) flieht er überstürzt aus Bichlheim und lässt seine große Liebe Tina Reiter (Christin Balogh) und sein ungeborenes Kind zurück ...
Michael N. Kühl verabschiedet sich in Folge 2705 (voraussichtlicher Sendetermin: 12. Juni 2017) nach fast zwei Jahren von "Sturm der Liebe". Seit der Folge 2267 spielt er den Sommelier David Hofer.
Nachruf auf Kerstin Gähte
Mit großer Bestürzung hat uns die Nachricht von Kerstin Gähtes Tod erreicht. Sie ist am 1. Februar 2017 an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.
2012 war Kerstin in einer längeren Gastrolle als Nicola Westphal in "Sturm der Liebe" zu sehen, 2013 kehrte die beliebte Schauspielern für einige Monate als Franziska Appelt, die Nicola Westphal zum Verwechseln ähnlich sah, in die Serie zurück.
Zuletzt hat uns Kerstin Gähte im Januar 2016 einen Besuch am "Sturm der Liebe"-Set abgestattet - wir werden sie als so fröhlichen, lebensbejahenden, optimistischen Menschen in Erinnerung behalten, wie wir sie bei diesem Treffen erleben durften!
Interview mit Beatrice Richter
"Gerti ist ein wenig durchgeknallt und sie bringt ordentlich Wirbel in das Leben ihrer Mitmenschen!"
Wo sie hinkommt, ist das Chaos vorprogrammiert - rund zwei Monate lang ist Beatrice Richter in "Sturm der Liebe" als liebeswerte, chaotische Gerti Schönfeld zu sehen. Wir haben mit ihr über ihre Rolle, gute Einfälle am Set und ein Fernsehhobby der besonderen Art gesprochen.
Was für ein Typ Mensch ist Gerti Schönfeld?
Sie ist ein wenig durchgeknallt und bringt gerne ordentlich Wirbel in das Leben ihrer Mitmenschen! Und sie hat einen ausgeprägten Hang zur Esoterik.
Bist du privat auch so eine Wirbelmacherin wie deine Rolle?
Durchaus - aber ich komme dabei ohne Klangschalen aus!
Du hast zum ersten Mal eine Gastrolle in einer Telenovela übernommen. Was war dein erster Gedanke, als du erfahren hast, dass du für "Sturm der Liebe" drehen darfst?
Oh Gott, wie soll der ganze Text nur in meinen Kopf hinein? Und wie kann es einem bloß gelingen, in so kurzer Zeit eine Szene zu drehen? Einer unserer Regisseure hat mich aber beruhigt und mir klargemacht, dass ich den Dreh trotz des Stresses als eine Art "Spielwiese" ansehen soll. Er meinte damit nicht, dass ich den Dreh locker nehmen soll! Seine Aussage war eher eine Aufforderung, mir am Set meinen Raum zu nehmen, wenn ich gute Ideen einbringe.
Wie darf man sich diese "Raumnahme" vorstellen?
Ich lasse gerne offen, welchen Schritt ich als nächstes unternehme - und die Kamera läuft weiter und weiter, auch wenn die Szene längst abgedreht ist! Bisher ging das am "Sturm der Liebe"-Set immer gut bei meinen Szenen.
Kommen dir diese guten Einfälle spontan?
Nein, die muss ich mir natürlich schon zu Hause überlegen! Ich bereite mich generell akribisch auf den Dreh vor. Wenn die Kollegen mitmachen - und das tun sie hier immer - kann aus einer ganz normalen Szene meine eigene Nummer werden. Wenn im Drehbuch zum Beispiel etwas von "gesungener Navigation" steht, fällt mir dazu Folgendes ein: "Beim nächsten Känguruuu/da bist du dann im Nu/noch 50 Meter gradeaus/dann bist du aus dem Outback raus."
Bildunterschrift: Als Alfons auf seine Jugendliebe Gerti trifft, erfährt er, dass sie angeblich wegen schlechter Schwingungen einem Treffen mit Melli ausgewichen ist.Wäre so viel Spontanität am Set eines 90-Minüters nicht möglich?
Nein - zumindest habe ich es noch nicht erlebt. Die Produktionsweise ist einfach eine ganz andere. Man probt sehr viel und bekommt einen engeren Rahmen vorgegeben, innerhalb dessen man als Schauspieler seine Rolle ausfüllen darf.
Mit Sepp, der in der Serie deine Jugendliebe Alfons Sonnbichler spielt, hast du in den letzten zwei Monaten besonders oft für "Sturm der Liebe" zusammen gedreht.
Die Zusammenarbeit mit ihm war von Anfang an wunderbar! Sepp und mich verbindet die Liebe für alles Bajuwarische. Nicht nur zwischen ihm und mir, sondern auch zwischen Bojana Golenac und Jeannine Wacker, die Gertis Tochter und Enkeltochter spielen, war zum Glück sofort eine gute Spielchemie vorhanden.
Gerti bringt durch ihre Erkenntnis, dass ihr Alfons noch sehr viel bedeutet, ordentlich Unruhe in das harmonische Familienleben der Sonnbichlers. Wie beurteilst du Gertis Verhalten gegenüber Hildegard, mit der Alfons seit Jahrzehnten glücklich verheiratet ist?
Gerti ist kein böswilliger Mensch und möchte Hildegard nicht bewusst kränken. Sie reagiert manchmal einfach sehr impulsiv, sorgt für ein wahnsinniges Chaos und stellt hinterher fest, wie leid ihr ihr Verhalten tut.
Was gefällt Gerti an Alfons, der ein so ganz anderes, viel gesetzteres Leben führt als sie selbst?
Die Begegnung mit Alfons ruft Erinnerungen an vergangene, unbeschwerte Zeiten in Gerti hervor. Und plötzlich erscheint einem das Gegenüber wieder ganz jung!
Satire-Formate, Krimis, Kino- und TV-Spielfilme - du hast in deiner langjährigen Schauspielkarriere viele verschiedene Genres kennengelernt. Fühlst du dich in einem davon besonders wohl?
Egal, was ich beruflich anpacke - ich nehme meine Projekte immer sehr ernst. Was ich gerade tue, ist für mich in diesem Moment das Wichtigste und das Beste - egal, ob es sich um einen "Tatort", "Sturm der Liebe" oder einen Kinofilm handelt.
Siehst du privat gerne fern?
Mir macht lesen generell mehr Spaß, als den Fernseher einzuschalten. Aber ich habe mich neulich an meinem einzigen freien Drehtag dabei ertappt, dass ich mir nachmittags "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" angeschaut habe. Ich kann durchaus verstehen, dass Seriengucken zur Sucht werden kann. Ich hingegen habe ein ganz anderes Fernsehhobby: Wetterberichte vergleichen!
Interview: Lorenzo Patanè und Christof Arnold
"Ich musste mich daran gewöhnen, dass ich quasi täglich bei den Zuschauern im Wohnzimmer zu Gast war."
Sie waren dabei, als "Sturm der Liebe" seinen Siegeszug im deutschen Fernsehen begann: Bereits in der ersten Folge lernten die Zuschauer Lorenzo Patanè als engagierten und manchmal etwas aufbrausenden Chefkoch Robert Saalfeld kennen, während Christof Arnold seinen ersten Auftritt im Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof" als Gregor Bergmeister in Folge 134 hatte. Zwischen 2006 und 2008 war Christof Arnold Teil des "Sturm der Liebe"-Hauptcasts und wurde 2007 sogar zum Traummann der 3. Staffel "befördert".
Lorenzo Patanè schaffte es als einziger männlicher Hauptdarsteller gleich zweimal in die Rolle des Staffel-Traummanns zu schlüpfen. In der 2. Staffel lernte Robert 2006 seine geliebte Miriam von Heidenberg kennen. Nach deren Tod kehrte Robert zu Beginn der 6. Staffel im Jahre 2010 für längere Zeit an den "Fürstenhof" zurück und verliebte sich nach längerem Hin und Her in das Kindermädchen Eva Krendlinger. Nach der romantischen Traumhochzeit von Robert und Eva im Jahre 2011 zogen die beiden nach Verona - nun kehrt Lorenzo Patanè für einige Folgen zu "Sturm der Liebe" zurück!
Die ideale Gelegenheit, um mit seinem ehemaligen Serienkollegen Christof Arnold über alte Zeiten zu plaudern...
Christof Arnold: Wir befinden uns gerade in einer Bar in Grünwald, in der viele Spieler des FC Bayern Stammgäste sind. Interessierst du dich für Fußball?
Lorenzo Patanè: Ja, sehr! Ich bin ein Anhänger einer der größten "Angstvereine" der Bayern - Inter Mailand! Ich kann mich noch lebhaft an einen Tag im Mai 2010 erinnern, als das Champions League-Finale in Madrid stattfand und ich in München war. Die Leute haben mich erst mal beschimpft, als sie mich in meinem Mailand-Trikot gesehen haben - und wollten dann ein Autogramm.
Christof Arnold: Wann wusstest du, dass die Schauspielerei das Richtige für dich ist?
Lorenzo Patanè: Schon als Kind hat es mir gefallen, Menschen zum Lachen zu bringen. Ich kann mich an ein Schlüsselerlebnis erinnern, als ich sechs Jahre alt war. Meine Eltern besaßen damals ein Restaurant in Wiesbaden und meine Mutter hatte einen besonderen Abend für geladene Gäste organisiert. Leider war der Moderator des Abends kurzfristig verhindert! Da drückte mir meine Mutter das Mikro in die Hand und meinte: Bring die Leute einfach zum Lachen! Ich wollte das Mikro nachher gar nicht mehr hergeben.
Christof Arnold: Ich hatte im Alter von fünf Jahren ein ähnliches Erlebnis - damals waren Freunde meiner Eltern zu Besuch. Ich habe mir ihre viel zu großen Mäntel geschnappt und eine kleine Improvisation hingelegt. Auch ich fand es damals toll, die Leute zu unterhalten und zum Lachen zu bringen. Wird man also vor allem deshalb Schauspieler, weil man geliebt werden möchte?
Lorenzo Patanè: Absolut, das gebe ich ganz offen zu! Je mehr Liebe ich bekomme, desto besser. Die Schauspielerei ist ein anstrengender Beruf und es kostet sehr viel Energie, immer wieder an gute Jobs zu kommen. Wenn die Leute aber irgendwann positiv auf das reagieren, was du machst, dann war es die ganze Mühe wert!
Christof Arnold: Wie du gerade schon selbst gesagt hast, gibt es bei uns Schauspielern immer wieder längere Durststrecken, in denen sich aufgrund eines ausbleibenden Engagements alles andere als ein Glücksgefühl einstellt. Aus was für einem Holz muss man geschnitzt sein, um mit diesen Leerlauf-Phasen im Leben umzugehen?
Lorenzo Patanè: Es gibt Schauspieler, die in Depressionen verfallen oder einen Beruf nebenher ergreifen. Auf jeden Fall sollte man nie das Bewusstsein für die Qualität der eigenen Arbeit verlieren - das bedeutet nicht, dass man arrogant werden oder abheben muss. Es hat immer einen Grund, warum man eine Rolle bekommt oder warum nicht. Als ich vor ein paar Jahren nach Italien gezogen bin, fühlte ich mich erst einmal ein wenig verloren. Ich bin zwar zweisprachig erzogen worden, aber ich musste trotzdem an meiner Ausdrucksfähigkeit im Italienischen feilen. Irgendwann wurde ich von der Leiterin einer Schauspielschule in Lecce, einer Stadt im äußersten Süden Italiens, angerufen und für einen Vortrag vor den Studenten angefragt. Ich war sehr skeptisch und wollte eigentlich nicht dort hinfahren. Aber die Reisekosten wurden mir erstattet und gutes Essen sollte es auch geben...
Christof Arnold: Da wird jeder Italiener schwach ...
Lorenzo Patanè: Absolut! In Lecce stellte sich heraus, dass der Sohn der Schauspielschul-Leiterin gerade eine Förderung für einen Kurzfilm, der die spannende Geschichte eines deutschen Bauern im zweiten Weltkrieg erzählt, bekommen hat. Er fragte mich, ob ich ihm nicht mal mein Demo-Band schicken könnte - ich bekam die Hauptrolle, "Child K" wurde zum erfolgreichsten Kurzfilm des Jahres 2015 und wir bekamen weltweit über 35 Auszeichnungen. Wir haben es sogar in die Auswahl für den Kurzfilm-Oscar geschafft!
Christof Arnold: Hätte es für dich zu irgendeinem Zeitpunkt in deinem Leben auch eine Alternative zur Schauspielerei gegeben?
sonst würde ein Teil meiner Identität verlorengehen.
Christof Arnold: Als einziger männlicher Schauspieler hast du zweimal die Staffel-Hauptrolle in "Sturm der Liebe" gespielt. Man hat plötzlich sehr viele Fans, wird überall erkannt. Teilweise hat es mich zu meinen stürmischen Zeiten auch gestresst, dass ich nicht unerkannt im Biergarten sitzen konnte. Ginge es dir in dieser Hinsicht genauso?
Lorenzo Patanè: Ich finde es jetzt mit 40 Jahren noch befremdlich, wenn jemand auf der Straße ein Autogramm von mir haben möchte. Ich musste mich zu Beginn meiner Drehzeit erst einmal daran gewöhnen, dass ich quasi täglich bei den Zuschauern im Wohnzimmer zu Gast war. Genauso schwer war es dann aber auch zu akzeptieren, dass die Bekanntheit nachlässt, wenn man längere Zeit nicht mehr für "Sturm der Liebe" dreht.
Christof Arnold: Warst du während deiner Sturm-Zeit mal auf der Wiesn?
Lorenzo Patanè: Ja, das war ich und das würde ich nie wieder tun! Nachher hatte ich eine große Bisswunde am Hals und wusste nicht, wie ich das daheim erklären sollte.
Christof Arnold: Wo siehst du dich in 10 Jahren?
Lorenzo Patanè: Da wäre ich am liebsten in China! Ich arbeite mittlerweile seit einigen Jahren auch als Schauspiel-Coach in Italien für Schauspieler, die in englischsprachigen Produktionen besetzt werden. Gerade beobachte ich, dass sich die amerikanische Filmindustrie ganz stark Richtung China orientiert. Daher könnte ich mir sehr gut vorstellen, dort als Coach zu arbeiten. Ich war schon immer fasziniert von diesem Land und habe bereits damit begonnen, Mandarin zu lernen.
Christof Arnold: Wie sieht deine Arbeit als Coach konkret aus bzw. wie bereitest du die italienischsprachigen Schauspieler auf ein Casting in englischer Sprache vor?
Lorenzo Patanè: Ich habe lange an einer eigenen Methode gefeilt und arbeite jetzt nach meinem Claim "Do. Love. Act". Ich versuche meinen Kunden vor allem ein gutes Bewusstsein für ihren Körper zu vermitteln und lasse sie auch schon mal rappen, um bestimmte Emotionen in ihnen zu wecken. Als ich vor einigen Jahren zu coachen begonnen habe, war das für mich eher ein Gag - mittlerweile ist diese Arbeit mein zweites Standbein und ich betreibe sie mit sehr großer Leidenschaft.
Christof Arnold: Du bist in Sizilien geboren, in Deutschland aufgewachsen und lebst nun in Rom. Welchen Tipp würdest du einem Deutschen mit auf den Weg geben?
Lorenzo Patanè: Alles nicht so ernst nehmen!
Christof Arnold: Und welchen Tipp einem Italiener?
Lorenzo Patanè: Alles nicht so ernst nehmen! Ich war viel unterwegs in den letzten Jahren und durfte in vielen Ländern leben und arbeiten. Als ich nach Italien gekommen bin, war das trotzdem erst einmal ein kleiner Kulturschock für mich. Hier ticken die Uhren anders - wenn man sich aber einmal umgewöhnt hat, kann man hier ein fantastisches Leben führen! Die Italiener müssen erkennen, dass nicht alle Deutschen grimmig und stur sind, sondern einfach viele Dinge abwägen und mit sich ausmachen. Und die Deutschen müssen ihrerseits erkennen, dass Italiener auch durchorganisiert sein und hart arbeiten können.
Christof Arnold: Für mich sind die Italiener - auch wenn es vielleicht klischeehaft klingt - von ihrem Temperament her schon von der lockereren Sorte und genießen das Leben viel mehr als wir Deutsche. Siehst du das auch so?
Lorenzo Patanè: Nicht unbedingt! Klar gibt es den ein oder anderen "Klische-Deutschen" und vielleicht brauchen die Deutschen manchmal ein weniger länger, bis sie richtig auftauen. Aber zum Glück ist dieses Land mittlerweile ein Einwanderungsland und ich finde es wunderbar, wie sich die verschiedenen Lebenswelten und Kulturen hier miteinander mischen.
Christof Arnold: Zum Abschluss unseres Interviews habe ich noch eine kleine Fragerunde vorbereitet. Ich gebe dir ein Schlagwort vor und du sagst mir, was dir dazu einfällt!
Lorenzo Patanè: Na klar, los geht's!
Christof Arnold: Sizilien
Lorenzo Patanè: Heilig!
Christof Arnold: Weißwurst
Lorenzo Patanè: Interessant.
Christof Arnold: Urlaub
Lorenzo Patanè: Immer.
Christof Arnold: Musik
Lorenzo Patanè: Das Leben.
Christof Arnold: Bier
Lorenzo Patanè: Notwendig.
Christof Arnold: Frauen in Pumps
Lorenzo Patanè: Sexy.
Christof Arnold: Handy
Lorenzo Patanè: Notwendiges Übel
Christof Arnold: Hollywood
Lorenzo Patanè: Ein Traum
Christof Arnold: Pizza
Lorenzo Patanè: Leben
Christof Arnold: New York
Lorenzo Patanè: Geld
Zwei Hochzeitsplanerinnen und ein Märchenschloss
Mitte Mai gibt sich das Traumpaar der zwölften Staffel das Ja-WortPech für Adrian und Clara: Der Besitzer ihrer Traum-Hochzeitslocation möchte sein Schloss nicht an sie vermieten. Die perfekte Gelegenheit für die beiden Hochzeitsplanerinnen Ella und Rebecca, ihr Können bei ihrem ersten Großauftrag unter Beweis zu stellen ...
Clara und Adrian sagen "Ja"
Lange Zeit hatte der Geschäftsführer des Fünf-Sterne-Hotels "Fürstenhof", Adrian Lechner (Max Alberti), in der Modedesignerin Clara Morgenstern (Jeannine Michèle Wacker) nicht mehr gesehen als seine Sandkastenfreundin und engste Vertraute. Nach vielen Irrungen und Wirrungen findet die Geschichte des Traumpaars der zwölften "Sturm der Liebe"-Staffel in einer romantischen Schloss-Hochzeit in der Folge 2687 (voraussichtlicher Sendetermin: 15. Mai 2017) ein glückliches Ende.
Zwei neue Hochzeitsplanerinnen
In der Zwischenzeit sind bereits zwei neue Gesichter am "Fürstenhof" aufgetaucht: Ab Folge 2677 (voraussichtlicher Sendetermin: 28. April 2017) ist Victoria Reich als Ella Kessler in "Sturm der Liebe" zu sehen. Die Cousine der Küchenhilfe Tina Kessler (Christin Balogh) jobbt als Zimmermädchen im Fünf-Sterne-Hotel, weil sie das Geld dringend für die Verwirklichung ihres großen Traums braucht: die Gründung einer Hochzeitsagentur mit ihrer besten Freundin Rebecca Herz.
Ab Folge 2682 (voraussichtlicher Sendetermin: 8. Mai 2017) übernimmt Julia Alice Ludwig die Rolle der schlagfertigen Rebecca Herz und wird zusammen mit Victoria Reich Teil des Hauptcasts der erfolgreichen ARD-Telenovela.
Die 13. Staffel
Liebesdreieck um William
Als William Newcombe Ella Kessler hilft, ein verlorengegangenes Erinnerungsstück an ihre Großmutter wiederzufinden, ist es um sie geschehen: Hals über Kopf verliebt sie sich in den Fitnesstrainer. Ihre beste Freundin Rebecca Herz hingegen würde William nach der ersten Begegnung am liebsten zum Teufel jagen: Schließlich verpasst sie wegen ihm beinahe ihr Vorstellungsgespräch als Zimmermädchen im Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof", weil William sie absichtlich in die falsche Richtung schickt ...
Die 13. Staffel
Ab Folge 2693 (voraussichtlicher Sendetermin: 23. Mai 2017) stehen Alexander Milz als William Newcombe, Victoria Reich als Ella Kessler und Julia Alice Ludwig als Rebecca Herz im Zentrum der 13. "Sturm der Liebe"-Staffel. "Wir beschreiten dramaturgisch gesehen in der kommenden Staffel neue Wege, indem wir bis zum Schluss offenlassen, für welche der beiden Traumfrauen sich William entscheiden wird", so die Produzentin Bea Schmidt.
William zwischen Ella und Rebecca
Alexander Milz ist den Zuschauern bereits seit der 12. "Sturm der Liebe"-Staffel bekannt. Als William Newcombe verlor er den Kampf um das Herz der Modedesignerin Clara Morgenstern letztendlich an seinen Bruder Adrian. Dafür lernt William in der 13. Staffel gleich zwei sympathische junge Frauen im "Fürstenhof" kennen: Die katholisch erzogene Ella Kessler träumt vonder einen wahren Liebe in ihrem Leben, während sich Ellas beste Freundin Rebecca Herz nach außen hin in punkto Männersuche wesentlich abgeklärter gibt. Doch hinter der rauen Schale der schlagfertigen Rebecca verbirgt sich eine sehr emotionale und empathische Frau.
Werner verliebt sich neu in Charlotte
Liebeschaos ist in der kommenden Staffel aber nicht nur bei William, Ella und Rebecca vorprogrammiert: Der Hoteleigentümer Werner Saalfeld entdeckt nach vielen Jahren der Trennung seine Gefühle für seine Ex-Frau Charlotte wieder.
Interview mit Chefautor Björn Firnrohr
Viele Jahre hat Björn Firnrohr als freier Autor Drehbücher für "Sturm der Liebe" geschrieben und die Storylines der ARD-Telenovela weiterentwickelt. Daneben war er auch als Autor für TV-Serien wie "Lindenstrasse", "Verbotene Liebe" oder "Rote Rosen" tätig, bevor er im Oktober zum Chefautor von "Sturm der Liebe" berufen wurde. Wir haben mit ihm über den Reiz, für eine Telenovela zu schreiben, und über die Herausforderungen, die seine neue Stelle mit sich bringt, gesprochen.
Kannst du dich noch an die erste Telenovela, die du im Fernsehen gesehen hast, erinnern?
Gute Frage! Ich war auf jeden Fall in meiner Jugend Fan amerikanischer Soaps wie Falcon Crest oder California Clan - und ich erinnere mich auch noch an einige Telenovelas aus Südamerika wie "Die Sklavin Isaura" aus dem Jahr 1976.
Was macht für dich als Autor den Reiz am Telenovela-Format aus?
Auch wenn der Fokus natürlich klar auf Liebesgeschichten liegt - in einer Telenovela findet man auch viele Elemente aus dem Comedy- oder Krimigenre. Ein Traum für einen Autor, da man sich wirklich richtig austoben und aus dem Vollen schöpfen kann! Was ich ebenfalls an der Arbeit für eine Telenovela schätze: Man sieht sehr schnell ein Resultat. Von der ersten Idee bis zur fertig gedrehten Szene vergehen gerade mal vier Monate.
Welche stürmische Geschichte hast du in den vergangenen Jahren besonders gerne mitentwickelt?
In jüngerer Zeit zum Beispiel die Krankheitsgeschichte rund um Natascha Schweitzer. Ich fand es toll, einen dramatischen Handlungsbogen für eine Figur zu entwickeln, die wir bisher vor allem komödiantisch angelegt hatten. Aber auch Werners Liebe zu Poppy, Andrés und Michaels Scheinehe, Pauline und Leonard in Wien, die Explosion des Fürstenhofs ... die Liste wäre wohl endlos. Sehr gerne habe ich auch die Hauptgeschichte für das Traumpaar Julia Wegener und Niklas Stahl entwickelt, da ich die Grundprämisse - eine Heldin mit einer falschen Identität - sehr reizvoll fand.
Nicht nur Julia Wegeners Geschichte - eine Frau, die durch tragische Umstände dazu gezwungen wurde, sich als ihre tote Freundin Sophie auszugeben - war "larger than life". Wie wichtig ist dieser Aspekt deiner Meinung nach für das Telenovela-Genre?
Wir erzählen mit "Sturm der Liebe" eine Art modernes Märchen und keine Dokumentation. Die Zuschauer sollen gut unterhalten werden und sich bei uns wohlfühlen - aber natürlich auch nicht zu behaglich, denn sonst langweilen sie sich und schalten ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Fans oft weniger ein Problem mit einer nicht ganz alltagsnahen, aber dafür fesselnden Story haben als mit einer Geschichte, die sie aus ihrem eigenen Umfeld kennen und die ihnen daher unglaubwürdig vorkommt - z.B. wenn die Leitung der Hotelküche vorübergehend an einen Azubi übergeben wird.
Du bist seit Oktober 2016 Chefautor bei "Sturm der Liebe". Was war gleich zu Beginn die größte Herausforderung für dich?
Ich wusste, dass direkt nach meinem Einstand die Future-Tage anstehen würden - dort werden die groben Handlungsbögen der kommenden Monate im Team weiterentwickelt. Der Vorteil war natürlich, dass ich unser Team schon seit langem kenne und daher bereits ein viel besseres Gespür für meine Mitarbeiter hatte als jemand, der neu in einer Produktion anfängt.
Inwiefern ist die Zusammenarbeit mit deinen Autoren-Kollegen für dich immer wieder aufs Neue spannend?
So unterschiedlich wie die Charaktere in der Serie, so sind auch die Persönlichkeiten in einem Autorenteam. Permanent über die Gefühle unserer Figuren, verschiedene Werte- und Moralvorstellungen zu diskutieren, extreme Positionen auszuloten, Kompromisse zu finden, das macht die Arbeit immer wieder fordernd und abwechslungsreich.
Welche neuen Hauptaufgaben sind für dich in deiner Position als Chefautor dazugekommen?
Ich schreibe weniger und plane mehr. Das bedeutet auch, dass ich jetzt viele Drehbücher meiner Kollegen lese oder in Besprechungen sitze.
Welche grundsätzlichen Überlegungen stellst du als Chefautor an, wenn es um die Entwicklung der neuen Traumpaar-Geschichte geht?
Man muss sich zunächst überlegen, ob die Geschichte des Hauptpaars eher dramatisch oder romantisch erzählt werden soll. Dann gilt es, ein Thema zu finden. Etwas, wodurch sich das neue Paar von früheren Staffeln unterscheidet. Nach über zehn Jahren ist das natürlich nicht so ganz einfach, aber bisher ist es uns immer gelungen. Diesmal wird sich die kommende Staffel sogar in einem entscheidenden Punkt von allen vorhergehenden unterscheiden.
Wie wichtig ist es deiner Meinung nach, immer wieder Highlights zu setzen wie die Musicalfolge zum zehnjährigen Jubiläum 2015 oder den Dreh zur 2000. Folge in Wien 2014?
Solche Highlights wird es natürlich auch in (naher) Zukunft geben - mehr darf ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten!
Ist Vorbei!
Spezialtour Tag

Am 15.Juli 2017 findet in den Bavarias Filmstudios ein Spezial Führung stadt.Der Vorverkauf dafür fängt am 20.Febuar an.
On 15 July 2017 in the Bavarias Filmstudios a special tour city. The presale for this starts on 20.Febuar.
Al 15 luglio 2017 si svolgerà negli studi cinematografici di Baviera una guida speciale per la città.La prevendita inizia alle 20.Febuar.
El 15 de julio 2017 llevará a cabo en los estudios cinematográficos de Baviera una guía especial para la pre-venta urbano.Dispone Empieza a 20.Febuar.
William und Susan

Jahrelang hat der Hotelanteilseigner Adrian Lechner (Max Alberti) vergeblich auf ein Zeichen seines verschollenen Bruders William und seiner Mutter Susan Newcombe gewartet. Nun stehen die beiden im Fünf-Sterne-Hotel "Fürstenhof" plötzlich vor ihm!
Ein dunkles Kapitel im Leben ihres Mannes Hagen zwang Susan vor vielen Jahren dazu, zusammen mit William aus Deutschland zu fliehen und ihren Sohn Adrian zurückzulassen. Im "Fürstenhof" wird Susan von der Vergangenheit eingeholt, während William das Leben von der leichten Seite nimmt und sich über ein Wiedersehen mit seiner Jugendfreundin Clara Morgenstern (Jeannine Wacker) freut ...


















